Ich meide ja Messen aufgrund der vielen »Experten« und Beutelratten, wenn es geht. Diese gehen mir teilweise schon im Zug auf die Ketten, wenn ich unfreiwillig an ihren geistigen ins Mobiltelefon geblökten Dü¼nnschiss, ihrer via mp3-Player in die Welt geblasenen akkustischen Umweltverschmutzung oder den üblen Gerüchen aus ihren McDonalds-Tüten beteiligt werde. Seit letztem Wochenende gibt es mit meinem frisch geborenen Sohn auch noch einen weiteren Grund, keine zeitaufwendigen Reisen zu unternehmen :).
Das Geschehen verfolge ich natürlich trotzdem und bin eben gerade über einige Pocketbook-Neuigkeiten gestolpert. Über den Pocketbook 901 hatte ich schon im Rahmen der CES berichtet, jetzt ist auf der Cebit auch noch ein Modell 601 Revo aufgetaucht, dass den wirklich guten, aber schon recht betagten Pocketbook 301 ablösen soll. Der Pocketbook 601 Revo wurde wohl ebenfalls bereits auf der CES vorgestellt, ist meiner Aufmerksamkeit aber entfallen.
Viele Informationen zum Pocketbook 601 Revo gibt es noch nicht. Gemäß Heise online wird das neue Einsteigermodell wie der 301 auf einen Touchscreen verzichten und einen leistungsstärkeren Prozessor als sein Vorgänger haben.
Das Pocketbook 901 wird voraussichtlich im September für ca. 400 USD auf den Markt kommen. Der E-Book-Reader mit dem 9,7″-Display soll besonders robust konstruiert sein und sich sehr gut für die Lehre eignen. Pocketbook hat laut Heise bereits mit mehreren Bildungseinrichtungen Verträge über 2000 Geräte abgeschlossen. Eine erweiterte Variante des lernfördernden 901 soll mit Touchscreen, Bluetooth, WLAN und evtl. auch UMTS bestückt werden.
Die Heise-Besucher vor Ort wollen auch erfahren haben, dass der Pocketbook 302, noch gar nicht auf dem Markt, in Kürze in PB 602 umgetauft werden soll. Der PB 602 soll ab Werk entspiegelt sein, für den 302 bietet Pocketbook wohl eine Folie an, die ebenfalls auftretende Spiegelungen mindern soll.
<via heise.de, mobileread.com & gagadget.com>