wahrscheinlich. Gerüchten zufolge hat Txtr seinen seit Jahren immer wieder angekündigten E-Book-Reader Txtr-Reader heimlich still und leise eingestampft.

The Digital reader hat die Information, dass der Txtr Reader ohne Gegenwart zur Vergangenheit erklärt wurde, angeblich von einem Mitarbeiter des Unternehmens. Auch Txtrs E-Book- und App-Geschäfte sollen nicht mehr so glänzend laufen wie ehedem, denn andere Unternehmen, beispielsweise Bluefire, bieten die laut Gemunkel besseren Apps mit Anbindungen an E-Book-Stores und sogar Bibliotheken, so dass viele KundInnen Txtr den Rücken zugekehrt haben sollen. Die Webseite des Txtr Readers existiert zwar noch, allerdings gibt es keinen Link mehr auf der Hauptseite. Die Hauptseiste ist nach wie vor brutal langsam und präsentiert sich in verschiedenen Browsern inkonsistent, in einer scriptlosen Variante taucht sogar wieder der Link zum Txtr-Reader auf.

Der Txtr geistert seit dem ersten Quartal 2009 immer wieder durch die Medien, aber das gleichnamige Unternehmen aus Berlin hat es bisher nicht geschafft, das Gerät auf den Markt zu bringen. Die letzte Information zum Txtr Reader, die ich wahrgenommen habe, stammt aus dem Januar. Danach wurde es ruhig um das Unternehmen und den Reader, der für ca. 300 Euro an LeserInnen verkauft werden sollte. Wäre der E-Book-Reader wie angekündigt erschienen, hätte er als innovatives Produkt gelten können, jetzt müsste er sich gegen eine erstarkte Konkurrenz behaupten.

<via http://www.the-digital-reader.com/2010/12/03/the-txtr-reader-is-dead/>