e-Leseratte

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Ich war da mal weg

In den letzten Monaten war es ja hier verdammt ruhig. Das war mehreren Forschungsprojekten und meiner Masterarbeit geschuldet. So ein Studium schluckt ja doch manchmal mehr Zeit, als mir lieb ist.

Ich habe in der ganzen Zeit irre viel gelesen, massig Papier vollgekritzelt, den ein oder anderen Irrweg beschritten, die matschige Birne qualmen lassen, sämtliche Prototypen programmiert, den ganzen geistigen Auswurf niedergeschrieben noch einmal viel Papier bedruckt und jetzt endlich das ganze finale Geraschel abgegeben.

Es ist nicht so, dass mir das keinen Spaß gemacht hat, aber wie immer hätte ich natürlich für alles mehr Zeit gehabt. Bis man in so einem Thema wie dem Wohlaufsein alleinstehender Senioren oder multimorbiden Mitmenschen drinsteckt, kann ja schon viel viel Zeit vergehen. Dann wiederzukäuen, was es alles schon gibt, kostet auch noch einmal irre viel Zeit. Bevor die Welt mit eigenen, natürlich viel besseren Ideen belatschert wird, gehen auch wieder Wochen drauf. Und in den ganzen Wochen bleibt nur wenig Raum für spaßige Dinge und zu sehen, wie die Welt sich weiter dreht.

Jedenfalls schaue ich jetzt wieder mehr auf das Drehen und schmeiße den Gehirnfresserchen den einen oder anderen Brocken vor, damit die nicht anfangen, träge zu werden. Das wäre ja schade. Also folgende Pläne für die nahe Zukunft: Ich werde mich meinen Prototypen widmen. Das sind ein elektronisches Patiententagebuch mit CDA-Anbindung für multimorbide Zeitgenossen, dessen Daten der Doktor sofort in die elektronische Patientenakte schießen kann sowie eine auf einfachen Sensoren basierende Aktivitätserkennung mit Sprachsteuerung (und ein akustischer Notrufknopf) für allein lebende Senioren ohne Pflegestufe für initial weniger als 100 Euro. Ferner werde ich anfangen zu schauen, bei wem ich zukünftig einen Teil meiner Brötchen verdienen möchte. Und natürlich werde ich wieder mehr für die e-leseratte tun. Versprochen!

So dann …

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