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Rakuten Kobo übernimmt Tolino-Anteile der Deutschen Telekom

Die Deutsche Telekom macht Neujahrsputz und vertickt die Technologie-Plattform Tolino an Rakuten Kobo. Damit haben Thalia, Weltbild, Hugendubel, Mayersche Buchhandlung und Osiander sowie Libri mit rund 1.500 angeschlossenen, unabhängigen Buchhandlungen einen neuen Technologiepartner. Das Kartellamt hat noch bis Ende des Monats Zeit, Einwände hervorzubringen. Aber damit rechnet im Grunde niemand, so dass der Wechsel gut über die Bühne gebracht werden wird.

Mit Rakuten Kobo anstelle der fröhlich magentafarbenen Deutschen Telekom im Boot der Tolino-Allianz ändert sich für die LeserInnen eigentlich nichts. Den meisten dürfte egal sein, wer ihr Lesegerät entwickelt, solange es nur funktioniert und ihren Bedürfnissen gerecht wird. Telekom HotSpots, tolino App und tolino Cloud können wie gewohnt weiter genutzt werden. Die Deutsche Telekom und Kobo lassen ihre Geräte beim taiwanesischen Unternehmen Netronix zusammenlöten und schrauben, so dass sich auch diesbezüglich nicht viel ändern wird.

Die Telekom entwickelt den Tolino seit etwa vier Jahren. Zu Beginn bildeten neben der Deutschen Telekom die großen Buchhandelsunternehmen Thalia, Weltbild und Hugendubel die Allianz, nach und nach kamen dann Libri und damit mehr als 1500 verknöperte Buchhandlungen hinzu. Der MArktanteil wuchs und wuchs, Mitte 2015 gingen hierzulande wohl mehr Tolinos über den Ladentisch als Kindles. Laut Marktforscher GfK entfielen auf die Tolino-Allianz zu der Zeit 45 Prozent der Marktanteile, während sie beim Kindle 39 Prozent ausmachten. Die Tolino-allianz tummelt sich nicht nur in Deutschland, sondern international auch in Österreich, der Schweiz, Belgien, Italien und den Niederlanden. Sodann, schauen wir einfach, wass das neue Jahr für die Tolino-Allianz bringt, Ob Tolino wirklich lange Tolino bleibt oder schleichend zu Tolino Kobo, Tolinkobo, Kobolino, Kobo wird. Wie gesagt, solange unter der Haube alles funktioniert …

< via Pressemitteilung>

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