Kostenlose E-Books auf legalem Weg sind möglich. Neben den bereits Erwähnten gibt es noch etliche weitere Quellen, aus denen kostenlose E-Books, Hörbücher oder Dokumente bezogen werden können. Die meisten davon sind englischsprachig.

World Public Library

Die World Public Library wurde bereits 1996 gegründet und enthält über drei Millionen elektronische Bücher und Audiodateien. Die Bücher sind im pdf-Format verfügbar, die Audiodateien gibt es in Form von mp3s. Um die World Public Library nutzen zu können, ist eine jährliche Gebühr von 9 USD (ca. 6,5 Euro) zu entrichten.

Digital Public Library of America

Die Digital Public Library of America (DPLA) ist mit knapp 1,7 Millionen digitalen Büchern und Zeitschriften ausgestattet und kann als US-amerikanisches Äquivalent zur Europeana betrachtet werden. Auch hier kommen die Objekte von zahlreichen anderen Einrichtungen, beispielsweise vielen Universitätsbibliotheken oder dem HathiTrust. Viele Werke sind auch in deutscher Sprache.

BooksShouldBeFree

Auch das Portal BooksShouldBeFree.com kann mit einer ansehnlichen Sammlung frei zugänglicher Bücher aufwarten, die sich dazu auch noch gut nach Sprachen und Genres filtern lassen. Neben Büchern gibt es auch viele Hörbücher im mp3-Format.

LibriVox

Wer Bücher lieber vorgelesen bekommt, wird sicher auch auf LibirVox fündig. Hier werden überwiegend klassische Bücher von Freiwilligen vorgelesen. Der Bestand ist mit 36291 Titeln in 71 verschiedenen (mehr oder weniger lebendigen) Sprachen und Dialekten relativ klein. Wenn man aber bedenkt, dass sich Freiwillige hinsetzen und zum Teil ganze Romane vorlesen, ist es eine beachtliche Leistung. Momentan sind auch noch 525 Werke in Arbeit. Ich kann mir gut vorstellen, dass LibriVox sich als eine gute Ressource für Sprachenlernende entpuppen könnte. Altgriechiche Hörbücher gibt es beispielsweise nicht mal so schnell in der Buchhandlung um die Ecke.

Teil 1: Projekt Gutenberg
Teil 2: Europeana und Open Library
Teil 3: World Pulblic Library, Digital Pulblic Library, BooksShouldBeFree.com & LibriVox
Teil 4: Onleihe